von Barbara J. Scheuermann für Lido 11, KIT, Düsseldorf 2010
abgedruckt in LIDO 11, Düsseldorf 2010, anlässlich der Ausstellung "Happy House oder Kleine Reparatur der Welt", im KIT, 21.11.2009 - 31.01.2010, mit Tolia Astakhishvili, Heike Gallmeier, Lucile Desamory, David Hahlbrock, Franka Kaßner, Ulrike Möschel, Jakub Nepras, Lukas Schmenger, Adriane Wachholz und James Webb
abgedruckt in LIDO 11, Düsseldorf 2010, anlässlich der Ausstellung "Happy House oder Kleine Reparatur der Welt", im KIT, 21.11.2009 - 31.01.2010, mit Tolia Astakhishvili, Heike Gallmeier, Lucile Desamory, David Hahlbrock, Franka Kaßner, Ulrike Möschel, Jakub Nepras, Lukas Schmenger, Adriane Wachholz und James Webb
Für jegliche auch nur in geringstem Maße politisch ausgerichtete Kunst waren im letzten Jahrzehnt „Globalisierung“ und „Migration“ zentrale Begriffe – beide bezeichnen Entwicklungen, die jeden von uns auf vielerlei Weise betreffen und unser Leben beziehungsweise unsere Perspektive auf die Welt beeinflussen und verändern. Eng mit diesen Phänomenen verknüpft sind die Begriffe von Zugehörigkeit und Heimat, die jedoch oftmals in den Hintergrund treten, obwohl ‚Heimat’ im weitesten Sinne zugleich als Ausgangspunkt und als Ziel aller menschlichen Bestrebungen gelten kann, denn ausnahmslos jeder muss seinen Platz in der Welt finden. Während Globalisierung und Migration jedoch stark politisch konnotiert sind, erscheint der untrennbar damit verknüpfte Begriff ‚Heimat’ zunächst als etwas Intuitives und Individuelles und entfaltet erst im soziokulturellen Diskurs seine politische Dimension.
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